Ein Klavier für Ihre Musik.

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Magazine

26.07.2016

Die Krux mit dem Licht

Liebe Klavierfreundinnen und -freunde,

Endlich hat man sein Klavier in den eigenen vier Wänden aufgestellt, endlich setzt man sich daran, um die ersten Töne zu spielen. Doch dann kommt einem urplötzlich das in den Sinn, woran man eigentlich vorab hätte denken müssen: Die Beleuchtung der Noten auf dem Pult. Dies wird tatsächlich selten vorab bedacht, da man eigentlich nur mit der Entscheidung für das Instrument beschäftigt ist, nicht so viel mit dem Drumherum. Aber eine gute Beleuchtung auf den Noten und den Tasten ist nun einmal extrem wichtig.

Vielleicht haben Sie es schon einmal erlebt, wenn ein professioneller Pianist sich an einen Flügel in einem Saal setzt. Natürlich probiert er als erstes den Klang und den Anschlag des Instruments selbst. Aber mindestens danach kommt gleich die Ausleuchtung der Klaviatur. Ein Schattenwurf der schwarzen Obertasten auf die weißen Tasten wird da selten akzeptiert. Warum? Nun, diese Schatten verhindern eine intuitive und über die langen Jahre antrainierte Orientierung auf der Klaviatur. Das bedeutet: Wenn einige weiße Tasten mit einem Schatten der schwarzen Obertasten verdeckt werden, kann es passieren, dass man danebengreift.

Natürlich sind Amateur-Pianisten etwas weniger kritisch, wenn es um die Schatten auf der Klaviatur geht. Aber das ist eigentlich gar nicht gut, denn eine gut ausgeleuchtete Klaviatur erleichtert das Klavierspiel von Anbeginn. Doch es sind ja zwei Anforderungen, die man an die Beleuchtung am Klavier hat: Die gute Ausleuchtung der Klaviatur ist das eine, ein gutes Licht auf den Noten das andere. Selbstverständlich ist es am besten, wenn man genug natürliches Licht auf dem Instrument hat, um spielen zu können. Doch sind wir ehrlich: viele Klavierspieler zu Hause haben erst in den Abendstunden Gelegenheit, sich ans Instrument zu setzen, und dann sind die Lichtverhältnisse in der Regel nicht mehr so gut.

Wie nun kann lässt sich das Problem lösen? Wenn man sich gerade das Instrument erworben hat, von dem man immer geträumt hat, will man nicht noch ein paar Hundert Euro investieren, um eine gute Klavierleuchte zu kaufen. Das erlebt man immer wieder. Aber genau dieses Denken ist falsch, denn man hat am Instrument nur so viel Spaß, wie man sich die besten Bedingungen für das Spiel schafft. Spezielle Klavierleuchten, die man meist oben auf dem Klavier positioniert, haben meistens einen Vorteil: sie streuen das Licht sehr breit, ohne dass sie den Klavierspieler blenden. Die Noten werden ebenso wie die Klaviatur breit beleuchtet. Natürlich kann man dafür auch eine gute Schreibtischleuchte verwenden, aber eine gute ist auch nicht günstiger als eine Klavierleuchte.

Bei einem Flügel stellt sich das schon etwas schwieriger dar, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht. Mit guten Stehlampen, die mit einem auszurichtenden Arm die Beleuchtung über die Klaviatur bringen lassen, ist das Problem zu lösen. Das ist nicht ganz leicht, aber immerhin möglich. Natürlich kann man auch den gesamten Raum so stark von der Decke beleuchten, dass man genug Licht hat. Aber das ist in der Regel nicht gerade atmosphärisch schön. In Zeiten, in denen allerorten LEDs als Beleuchtungsquellen dienen, sollten solche Lösungen aber kein Problem mehr sein.

Aber Sie sollten frühzeitig an die richtige und ausreichende Beleuchtung auf Notenpult und Klaviatur denken. Dann haben Sie umso mehr Spaß an Ihrem Spiel.

Carsten Dürer
Chefredakteur PIANONews

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